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Testraketschik Offline



Beiträge: 9

18.03.2013 11:43
Zypern - Versklavung Europas läuft planmäßig weiter Zitat · Antworten

Die durch Goldman Sachs eingesetzten EU-Kommissare setzen ihre Arbeit zügig fort.
Wer kennt auch schon die wahren Strippenzieher dahinter?
Es sind die Eigentümer der FED, aus deren Reihen die Pläne stammen, Wallstreet und City of London.
Der Euro ist dabei Mittel zum Zweck.
Ein Land nach dem anderen, eine Bevölkerungsgruppe nach der anderen wird dabei über den Nuckel gezogen, bis zur endgültigen finanziellen Ausblutung der EU-Bevölkerung.
Leider.

http://qpress.de/2013/03/17/eu-probt-erf...eignung-zypern/

Koffer-Schäuble dementiert natürlich. Kennen wir von ihm. Beim Schreiber-Waffen-Skandal hat er sich damals als Oberaufklärer aufgespielt.
Zum Schluss kam raus, dass er selbst den Geldkoffer geschleppt hat. Nun ja, jedes Volk hat die Regierung, welche sie verdient…

Vor dem Euro ging es in erster Linie um die Ausplünderung der deutschen Bevölkerung, da war viel zu holen.
Man denke noch an den Trick mit der Bundesdruckerei.
Dieser Link ist noch der humanste,

http://www.google.ch/#hl=de&sclient=psy-...iw=1024&bih=597

wer sich dafür interessiert, sollte mal googeln nach „Bundesdruckerei ausgesaugt“, da kommen die wahren Hintergründe auf den Tisch.
Oder mal nach „Lebowitsch Mossad CIA“ suchen, da erfährt man viel über die Taktik, wie der deutschen Bevölkerung die Telekom-Aktie als Volksaktie verkauft wurde, nach oben gepuscht und anschließend letztendlich die Spareinlagen der Bevölkerung an der Wallstreet landeten.

Mit Euro-Einführung läuft das Spiel noch besser.
Spätestens seit Mappus wissen wir ja, dass Politiker grundsätzlich von Banken gelenkt werden (Notheis, E-Mail-Verkehr usw.).

Alle haben geschlafen, als 2003 geplant wurde, die faulen Kredite der Wallstreet den deutschen Steuerzahlern aufzunacken.
Damals trafen sich u.A. Bilderberger Schröder und Bilderberger Ackermann, um den Plan mit den Bad Banks zu verwirklichen.
2008 hatten dann genügend Deutsche faule Kredite im Depot und die Falle schnappte zu.

http://www.handelsblatt.com/archiv/indis...ng/2228686.html

Wie dem auch sei, der Plan läuft auf Hochtouren.
Die Truppen stehen schon bereit, um Widerstand mit Gewalt zu zerschlagen.

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=800

Das Resume der Bilderbergerkonferenz 2009 zeigt den Weg vor, nur beim zeitlichen Ablauf hat sich Einiges nach hinten verschoben.

Hier der Text:

„1. Mit den ersten Staatsbankrotten großer und wichtiger Staaten wie den USA, England, Deutschland oder... ist nicht vor Ende 2012 bzw. Anfang 2013 zu rechnen. Über diverse ( sehr teuere Publikationen, die viele von Ihnen sicher auch kennen) - wo man schon für den Sommer 2009 die Pleite der USA oder Englands erwartet - kennt man dort relativ genau - das wird aber völlig zurecht nur belächelt, denn das wäre ja schon in 2 Monaten!

2. Die Währungen hat man bislang über die Arme in die Politik der Notenbanken noch sehr gut im Griff, aber der Aufwand der betrieben werden muss, um diese Gefüge zusammenzuhalten hat schier unglaubliche Ausmaße und Volumen erreicht - aber auch hier ist man sich noch relativ sicher das "Gefüge" bis mindestens 2011 oder 2012 " relativ " stabil halten zu können. Ich würde also von allen Währungsspekulationen - also dem Wetten auf große Schwankungen bei Euro, Dollar, Franken, Yen oder Rubel - eindringlichst abraten

3. Der Starttermin für die Explosion der Edelmetallpreise bleibt - wie schon zig-fach von uns genannt - der Herbst 2009! Die nun schon monatelange Stabilisierung des Goldpreises (von kleinen Währungsschwankungen des Dollars einmal abgesehen), sowie die Umverteilung physischer Ware in gigantischen Mengen - was wir Ihnen aber auch schon genau so vor zig Monaten angekündigt und beschreiben hatten - ist also aktuell (Mitte Juni) schon sehr erfolgreich inzwischen fast beendet und abgeschlossen.

Bis zum Herbst werden ohne großes Aufsehen in den Medien und ohne großes Tam-Tam binnen weniger Monate etwa 25.000 Tonnen Gold den Besitzer gewechselt haben. Wenn dort die letzte Tonne in den richtigen Händen liegt und der letzte Transport abgeschlossen und abgewickelt ist, wird es binnen weniger Tage und Wochen zu gewaltigen Goldpreisanstiegen kommen.

4. Man arbeitet schon fieberhaft an der Aufstellung einer schwarzen Liste von systemgefährdenden bzw. aufklärenden und informativen Medien - hier vor allem von Internetseiten - denen man bei Gefahr binnen weniger Stunden den Saft abdrehen wird. Man möchte also die Geschwüre (hier auf dem Bild ein Baumpilz) ausmerzen! Diese "Todesliste" umfasst aktuell in Deutschland bereits 43 Internetseiten, in Österreich sind es 7 und in der Schweiz 2.

Weltweit sind schon 428 Seiten dort zu finden. Die gesetzlichen Regelungen - hier ohne großen bürokratischen Aufwand und Rum-Getue - zuschlagen zu können sind schon auf einem sehr guten Weg.

5. Ein großes Thema war das Einschreiten bei und Vorbeugen von Massenaufständen, Demos und Revolten gegenüber Politik und Großkapital - die man aber nicht vor 2012 in den westlichen Industriestaaten - im Zusammenhang mit den dann stattfindenden Staatsbankrotten - zu erwarten hat. Der TV -Konsum sowie die Verweildauer und damit auch zu 99% - Verdummung im Internet steigt derart sprunghaft an, dass man den Zeitpunkt dafür nach hinten verschoben hat.

" Wer immer länger vor dem Fernseher sitzt oder im Internet surft, der ist in dieser Zeit gut beschäftigt und von den echten Problemen abgelenkt - er wird also nicht auf die Straße gehen oder sonst auf dumme Gedanken kommen. Wenn dann noch die Heizung läuft und in den Regalen der Supermärkte die grundlegenden Dinge wie Lebensmittel zu günstigen Preisen verfügbar sind -wird der kleine Mann schon brav zu Hause sitzen bleiben und die Klappe halten. Das Prinzip "Brot und Spiele" werden wir - so wie gehabt - also wahrscheinlich noch erfolgreicher und länger weiterspielen können als bislang erwartet!
Die Verweildauern in diesen Medien sind zuletzt noch weiter sprunghaft angestiegen und schlagen damit die bisherigen Prognosen." (Kleine Anmerkung von mir: Bitte betrachten Sie unter diesen Gesichtspunkten die Aussichten in der Landwirtschaft und am Immobilienmarkt!!! Die Landwirte werden von den Preissteigerungen also nicht profitieren können und profitieren dürfen, um eine günstige Versorgung der Masse möglichst lange zu gewährleisten. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist "systemrelevant" also ist hier am Ende ganz fest mit massivsten staatlichen Eingriffen zu rechnen. Auch die Mieten
können, werden und dürfen nicht steigen, denn auch "Wohnen" ist ein Grundbedürfnis!!! Man kann also vor allen Investment in Immobilien usw. nur eindringlichst warnen.) Die Verarmung und die explodierende Arbeitslosigkeit in den ärmeren bzw. den Schwellenländern wird dort das Volk zwar irgendwann auch auf die Straßen ( und so manchen Politiker an den nächsten Baum ) bringen, aber derzeit ist dort die Not und die Angst noch wesentlich größer, als der Wunsch nach Reformen oder Aufständen - daher ist selbst dort - den vorgelegten Zahlen zufolge - noch nicht einmal im geringsten ein Anstieg der Kriminalitätsraten in der Masse festzustellen.

Man ist aber auch schon sehr, sehr weit damit fortgeschritten - in allen Industriestaaten den Einsatz des Militärs jederzeit und an jedem Ort mit allen zur Verfügung stehenden Waffen zur Vermeidung oder Niederschlagung von Unruhen oder Aufständen entsprechend zu ermöglichen - hier gibt es uneingeschränkte Zu- und Übereinstimmung aller Teilnehmer!!! Aus strategischen Gründen - die ich oben schon einmal kurz angeschnitten habe - findet hier eine massive Aufstockung des entsprechenden Personals und der entsprechenden "Ausrüstung" im Süden und im Westen Deutschlands statt - Schwerpunkt sind hier die Regionen Ruhrgebiet, Frankfurt, Stuttgart und München.

In der Schweiz liegt der Schwerpunkt in Basel und in Zürich. Österreich bunkert hier das "Material" ganz stark im Raum Wien, aber auch in und um Salzburg sowie in Linz!

Die dazu in einzelnen Ländern noch notwendigen gesetzlichen Änderungen sind schon auf dem Weg und sollen spätestens bis Ende 2010 völlig abgeschlossen sein. Die entsprechende "Bewaffnung" und Sicherung der o.g. Regionen ist im vorauseilenden Gehorsam schon angelaufen!

Es muss nicht zum Schlimmsten kommen, aber Vorsicht ist ja bekannterweise die Mutter der Porzellankiste.

6. Das größte Problem sind die zuletzt stark gestiegenen Zinsen, wo man noch nicht unmittelbar stärker eingreifen will, denn die auseinanderklaffende Zinsdifferenz zwischen dem Zinssatz, den die Banken bei den Notenbanken für Geld zahlen müssen und dem, dem man den Kunden inzwischen schon wieder in Rechnung stellen kann hat Rekordwerte erreicht. Damit findet derzeit in den Büchern der Banken - egal ob in den USA oder Europa - eine sehr starke Gesundung statt. Das ist ein wichtiger Prozess, der den Zusammenbruch hinauszögert, den man mit steigenden Leitzinsen derzeit noch nicht unterbrechen oder stoppen möchte. Man spielt so also schon wieder sehr viel Geld in die Hände der eigenen Freunde oder gleich in die eigenen Taschen. Das Casino bei den Zocker-Anlagen bzw. den Käufen von allen möglichen Dingen auf Pump ist also schon seit einigen Wochen wieder geöffnet. Auf diesem Weg und aus diesem Grund floss zuletzt schon wieder viel Geld in die Aktienmärkte und auch in!
s Öl. Außerdem brauchte man ja auch noch etwas billiges Geld, um die oben schon genannten 25.000 Tonnen Gold ( das sind etwa 20 % des gesamten bisher jemals geförderten Goldes ) erwerben und umschichten zu können, denn nicht alles dafür notwendige Geld war bar in der Kasse vorhanden. Und diese 25.000 Tonnen haben richtig Geld gekostet - nämlich umgerechnet über 550 Milliarden Euro! Diese Gesundung der Bankbilanzen, der steigende Ölpreis, die steigenden Aktien und vor allem die Explosion beim Gold werden zu mit
weitem Abstand größten Vermögensumverteilung in der Menschheitsgeschichte führen, während man die Massen mit relativ hohen Inflationsraten, niedrigen Lohnabschlüssen, hoher Arbeitslosigkeit, weniger Transferleistungen usw. ausbluten lassen und unten halten wird.“


Eine der zahlreichen Quellen:
http://www.stock-channel.net/stock-board....php3?p=1418346

Zypern ist ja auch nur eine Generalprobe für direkte Enteignung.
Deutschland wird als letztes geschlachtet. Die Messer sind gewetzt.

Goldmund Offline



Beiträge: 3

18.03.2013 13:08
#2 Für die Deutschen genau so Zitat · Antworten

Stimmt alles, ist aber nicht neu.
Wie Du ihn nennst, "Koffer-Schäuble", hat schon lange geplant, seinen Auftrag zu erfüllen und das Volk zu enteignen.
Damit die Schuld nicht alleine an den Banken kleben bleibt, lässt man einen großen Teil über die Politik laufen.

Koffer-Schäuble hat sich schon vor 2 Jahren einen Enteignungsexperten ins Haus geholt.
Hier ist er:
http://www.boersennews.de/nachrichten/th...r-sparer/418976

Zusammen mit weiteren Maßnahmen läuft alles.

Der dumme deutsche Michel will nichts von hören.

Die armen Schweine denken, sie haben nichts, also kann ihnen nichts passieren.
Aber Pustekuchen.
Auch der Dispo (Dispositionskredit) gehört zu den Guthaben, die durch den Staat belastet werden können.
Dazu wurden jede Menge Änderungen ins Leben gerufen.
Beispiel:
AGB-Änderung 2009, § 14 oder 21, z.B. Sparkasse:

Der Kunde räumt hiermit der Sparkasse ein Pfandrecht ein an Werten jeder
Art, die im bankmäßigen Geschäftsverkehr durch den Kunden oder durch
Dritte für seine Rechnung in ihren Besitz oder ihre sonstige
Verfügungsmacht gelangen.


Und dann die Bedauernswerten, welche sich einen Kredit geholt haben.
Der erscheint dann als Guthaben auf dem Konto und der Staat schlägt zu.

Aber was soll’s, die Masse begreift ja nicht mal, dass sie seit Euroeinführung die Hälfte ihres Geldes verloren hat, Inflation, Preise, Kaufkraft, der Michel will es nicht anders.

Goldmund

Administrator Offline



Beiträge: 15

18.03.2013 18:58
#3 RE: Für die Deutschen genau so Zitat · Antworten

Na, langsam kommt die Katze aus dem Sack.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....nderen-staaten/

Goldman Sachs: Rettungs-Zwangsabgabe kommt auch in anderen Staaten


Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 18.03.13, 15:07 | Aktualisiert: 18.03.13, 15:15 | 98 Kommentare

Ein möglicher Erfolg in Zypern dürfte die EU dazu bringen, Länder wie Spanien, Griechenland und Italien ebenfalls über eine solche Steuer zu sanieren. Eine Steuer von 8,5 Prozent könnte mehr als 305 Milliarden Euro generieren. Vorbild für die Steuer ist der deutsche Soli für Finanzierung der Wiedervereinigung.
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Themen: Boston Consulting, Einlagen, EU, Goldman Sachs, Griechenland, Italien, Konten, Spanien, Steuer, Zypern
Das ist nicht der Osterhase, sondern das zypriotische Versuchskaninchen: Klappt die Zwangs-Abgabe zur Euro-Rettung auf Zypern, dann kommt sie wohl auch in den anderen Ländern Südeuropas. (Foto: Flickr/KenC1983)

Das ist nicht der Osterhase, sondern das zypriotische Versuchskaninchen: Klappt die Zwangs-Abgabe zur Euro-Rettung auf Zypern, dann kommt sie wohl auch in den anderen Ländern Südeuropas. (Foto: Flickr/KenC1983)

Nach der überfallsartigen Entscheidung der Euro-Gruppe, auf die Bankkonten in Zypern zuzugreifen, wächst die Angst in Südeuropa, dass dies auch auf andere Länder angewendet werden könnte. “Wenn das erfolgreich ist, wird es in Zukunft auch genutzt werden”, sagte ein zypriotischer Beamter der FT. Und auch der neue Chef der Eurogruppe, Dijeselboem, wollte es nicht ausschließen (hier). Und es stellt sich heraus, dass die Aktion offenbar gut geplant ist.

Offenbar arbeitet die EU schon länger an einem Plan, wie sie die Schulden-Krise nicht mehr mit Hilfs-Paketen, sondern mit europaweitern Steuern beenden kann.

Der Einsatz der ersten Steuer-Drohne in Zypern ist demnach nichts anderes ein Testlauf. Orchestriert mit einer entsprechenden Mischung aus Panik-Mache, Erpressung und Kaltschnäuzigkeit probt die Brüsseler Zentrale den Ernstfall.

Zypern ist das Versuchs-Kaninchen: Wenn der Test gelingt, dann wir die Brüsseler Behörde dem Spar-Medikament die Zulassung für ganz Europa erteilen.

Die Idee ist simpel und im Grunde leicht durchführbar. Nach all dem Gerede über Rettungs-Pakete und vor allem dem vielen Ärger mit Griechenland will man vorgehen wie Deutschland nach der Wiedervereinigung. Da wird nicht lnage gefackelt oder gefragt: Es wird ein Soli erhoben, der wird über die Rentenkasse finanziert, und läuft, zunächst als “Einmal-Abgabe” verkauft, dann in alle Ewigkeit.

Goldman Sachs zieht in einer Analyse ebenfalls Paralellen zwischen Zypern und den südeuropäischen Staaten sowie Irland. Goldman kommt zu dem Ergebnis, dass eine solche Zwangsabgabe auch in anderen Ländern äußerst realistisch ist. Vor allem in Spanien, Irland und Griechenland ist ein solches Szenario denkbar, zitiert die Finanz-Website Business Insider aus dem Bericht. Aber auch Italien sei nicht zu vernachlässigen, immerhin sparen die Italiener gern, da gäbe es also Potenzial.

Goldman hat drei Szenarien analysiert und errechnet, wieviel Geld zusammenkommen würde, wenn man in Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Italien jeweils eine Steuer von 0,1 Prozent, einem Prozent oder 8,5 Prozent erheben würde. Bei einer Steuer von 0,1 Prozent auf alle Bankeinlagen in diesen fünf Ländern könnten insgesamt 3,6 Milliarden Euro eingenommen werden. Bei einer Zwangsabgabe von einem Prozent auf die Einlagen kämen bereits 35,9 Milliarden Euro zusammen und bei 8,5 Prozent 205,5 Milliarden Euro.

Auf internationaler Ebene laufen Vorbereitung in diese Richtung schon länger. Mehrere Invesment-Banken und Beratunsgesellschaften wurden beauftragt, Szenarien festzuschreiben und Maßnahmen vorzuschlagen.

Die Analysten von Goldman Sachs nicht die ersten, die ein Szenario hinsichtlich einer Vermögenssteuer durchrechnen. Auch die Boston Consulting Group (BCG) hat etwas derartiges bereits 2011 unter dem Titel „Back to Mesopotamia“ erstellt. Dabei ging es vor allem darum, herauszufinden, wie hoch eine solche Vermögenssteuer für Haushalte sein müsste, damit sich die Schulden des jeweiligen Staates auf das von der EU vorgegebene Ziel reduzieren lassen. Die Studie ermittelt, dass die Deutschen etwa 11 Prozent seines Geld-Vermögens in einer einmaligen Abgabe berappen müssten, um das Haushalts-Defizit auf 80 Prozent des BIP zu drücken (die ganze, sehr interessante Studie – hier; eine interessante Interpretation – hier bei Roland Klaus).

Ohne einen konkreten politischen Auftrag machen solche Unternehmen keine Studien – das ist zu teuer. Außer sie planen einen Sales-Pitch – auch dann muss es von irgendeiner politischen Seite einen Wink gegeben haben, dass man eine flächendeckende Enteignung in Südeuropa plant.

Der Ansatz ist nicht unoriginell: Man nimmt nicht einigen alles, sondern allen einiges. Damit wäre wieder genug Geld in den Kassen der Finanz-Kasinos, um das Spiel noch ein paar Jahre weiterzutreiben. So kann man die scheibchenweise Enteignung zu dem machen, was die alten Griechen ἔθος genannt haben – ein Brauch, eine Gewohnheit.

Mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hat das Ganze nichts zu tun, weshalb der Fall Zypern das Ende des Euro in seiner bisher bekannten Form signalisiert (mehr dazu hier).

Auch ein wenig Kultur geht verloren: In untergegangene Europa hatte man unter ἔθος = Ethos noch etwas anderes verstanden.

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